Gestern saß ich mit meinem kleinen Sohn in der Bahn. Er ist sehr neugierig auf unsere Welt und liebt es sich alles genau anzusehen. So sind seine Augen wenn wir unterwegs sind oft mit den Dingen um ihn herum beschäftigt. Doch dieses Mal war es anders – unsere Augen trafen sich lange und tief. Unsere Seelen berührten sich mitten im Alltagstrubel. Und ich erinnerte mich an das was ich eigentlich bin: das Göttliche, das Formlose, die Stille und das Grenzenlose. Der Alltag und all die vielen Gedanken waren für Momente einfach nicht da und auch danach sah meine Welt anders aus…
Wir sind inkarniert um eine irdische Erfahrung zu machen und doch ist das Leben anders, wenn wir uns im weltlichen nicht verlieren, sondern uns immer wieder erinnern. Dann können wir einen tieferen Sinn erfahren, aus unserer Essenz schöpfen und vieles intensiver erleben und fühlen. Wir leben dann nicht einfach nur so vor uns hin und sind gesteuert von unseren bewussten und unbewussten Sehnsüchten und Ängsten. Wir sind in Kontakt mit unserem wahren zu Hause! Einen Platz der unverwundbar und nicht zu verlieren ist.
Was ist es was dich erinnert?
Es gibt so viele Dinge, die uns erinnern können – ein fliegendes Blatt im Wind, eine Knospe die gerade aufbricht, der Duft einer Blume, Kinderaugen, ein Lied…
Der Frühling bietet uns gerade ganz viel.
Öffne dich und deine persönlichen „Erinnerer“ werden sich dir mehr und mehr zeigen.
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